Intervallfasten auf Dauer

Was bringt das? Ist das gesund?

Sie haben sich dem Intervallfasten verschrieben und fragen sich nun, ob man das eigentlich für immer machen kann? Die Antwort ist: Ja, Sie können! Langfristig periodisch zu fasten kann ziemlich genial sein. Einige Dinge sollten Sie dabei allerdings im Auge behalten. Damit Sie auch in den nächsten Jahren dank intermittierendem Fasten noch locker durch den Alltag tanzen, sagen wir Ihnen, worauf es ankommt.

Was bringt Intervallfasten auf Dauer?

Intervallfasten hat das Potenzial, Ihr Wohlbefinden nachhaltig zu verändern. Ihr Körper lernt, Fettreserven effizienter zu nutzen. Das bedeutet, dass Sie länger satt bleiben und Energie ohne ständige Snacks haben. Ihr Insulinspiegel bleibt stabil. Das Risiko für Typ-2-Diabetes sinkt. Außerdem deutet vieles darauf hin, dass Fasten positive Effekte auf die Zellregeneration und das Immunsystem hat. In dieser Phase – die man auch Autophagie nennt – werden alte, beschädigte Zellen abgebaut. Ein bisschen wie ein Frühjahrsputz für Ihren Körper, nur eben ohne Staubwedel.

Und nicht zu vergessen: Intervallfasten ist ein echter Anti-Aging-Held! Durch den bewussten Wechsel von Fasten- und Essensphasen können sich Ihre Zellen erholen. Das kann sich langfristig auch auf Ihr äußeres Erscheinungsbild auswirken. Sie essen sich quasi jung!

Ist das gesund?

Kurze Antwort: Ja, definitiv! Und jetzt kommt das Aber: wie bei jeder Ernährungsweise gibt es ein paar Dinge zu beachten, damit es auch langfristig gesund bleibt.

  1. Ausgewogene Ernährung: Nur weil Sie in bestimmten Zeitfenstern essen, sollten Sie nicht alles in sich hineinschaufeln, was Ihnen zwischen die Finger kommt. Setzen Sie auf vollwertige Lebensmittel: Gemüse, Obst, gesunde Fette und Proteine.

  2. Genügend Kalorien: Periodisches Fasten kann zu Gewichtsverlust führen. Auf Dauer sollten Sie darauf achten, dass Sie genug Energie bekommen. Bleiben Sie ständig unter Ihrem Grundumsatz, könnten Sie Muskelmasse verlieren oder in einen Nährstoffmangel geraten. Hören Sie auf Ihren Körper und achten Sie auf Anzeichen wie ständige Müdigkeit oder Schwindel. Das könnte ein Zeichen für zu wenig Kalorien sein. Gönnen Sie sich ab und zu einen gesunden Snack!

  3. Flüssigkeit, Flüssigkeit, Flüssigkeit: Auch wenn das Fastenfenster geschlossen ist, sollten Sie ausreichend trinken. Wasser, ungesüßter Tee und hin und wieder ein Kaffee – all das hält Ihren Körper in Schwung. 

Was sollte man dabei beachten?

Machen Sie sich auf den Weg des „Dauer-Fastens“, sollten Sie die ganze Sache flexibler gestalten:

  • Hören Sie auf Ihren Körper: Intervallfasten ist super flexibel. Wenn Sie also an einem Tag mehr Energie brauchen oder ein spontaner Brunch ruft, dann lassen Sie die Fastenregeln ruhig mal sausen. Ihr Körper weiß oft am besten, was er gerade braucht. Auch hier gilt: Qualität vor Quantität!

  • Variation ist der Schlüssel: Sie müssen nicht immer starr bei einem Fastenfenster bleiben. Probieren Sie verschiedene Varianten aus – mal 16:8, mal 14:10 oder sogar 5:2 . Variieren Sie Ihre Routine, um Ihrem Körper und Ihrem Alltag gerecht zu werden.

  • Regelmäßige Check-ups: Behalten Sie Ihre Blutwerte im Auge. Das ist kein Hexenwerk, sondern einfach eine gute Vorsorge. So stellen Sie sicher, dass alles in Balance bleibt.

  • Gönnen Sie sich genug Schlaf: Gerade, wenn Sie länger fasten, braucht Ihr Körper ausreichend Erholung. Ohne guten Schlaf funktioniert auch der beste Fastenplan nur halb so gut.

  • Genuss nicht vergessen: Am Ende des Tages sollte Essen auch Spaß machen! Gönnen Sie sich also ab und zu Ihre Lieblingsspeise ohne schlechtes Gewissen.

Und das Wichtigste: Haben Sie Spaß daran! Intervallfasten ist kein Diät-Diktat, sondern eine flexible gesunde Ernährungsweise, die zu Ihrem Leben passen soll. Mit der richtigen Einstellung können Sie dadurch fitter und gesünder werden oder bleiben – und das, ohne sich dabei zu quälen. Gönnen Sie sich auch mal eine Pause – langfristiger Erfolg kommt nicht durch Perfektion, sondern durch Gelassenheit.

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Vorteile des Ernährungsstils Intervallfasten

Langfristig profitieren Sie von:

Stabilerem Gewicht:  Ihr Körper gewöhnt sich daran, Energie effizienter zu nutzen. Heißt: Sie halten Ihr Gewicht leichter oder nehmen sogar weiter ab, ohne dass Sie ständig Kalorien zählen müssen.

Mehr Energie: Ja, Fasten kann tatsächlich Ihre Energie steigern! Klingt paradox? Stimmt aber. Ihr Körper zapft gespeicherte Energie an, ohne ständig auf den nächsten Snack warten zu müssen.

Ein stärkeres Immunsystem: Durch die Phasen der Nahrungsenthaltung wird der Zellmüll – nennen wir es mal so – ordentlich aufgeräumt. Autophagie ist das Zauberwort! Ihre Zellen erneuern sich, und Ihr Immunsystem wird robuster.

Intervallfasten, das über einen längeren Zeitraum oder auf Dauer praktiziert wird, kann eine wahre Wunderkur für Ihren Körper sein. Es gibt inzwischen viele Studien, die zeigen, dass regelmäßige Fastenphasen nicht nur das Risiko für chronische Krankheiten wie Diabetes und Herz-Kreislauf-Erkrankungen senken, sondern auch entzündungshemmend wirken.

Natürlich sollten Sie darauf achten, dass Ihre Ernährung in den Essensfenstern weiterhin ausgewogen bleibt. Denn so lecker Pizza und Pommes auch sind – Ihr Körper braucht auch weiterhin seine Vitamine, Mineralstoffe und Ballaststoffe, um richtig durchzustarten.

Fazit

Weiter so!

Sie haben bereits viel erreicht, und das Beste: Intervallfasten kann Sie langfristig gesünder, fitter und zufriedener machen. Wenn Sie es flexibel und entspannt angehen, wird es Ihnen nicht nur Ihre Figur danken, sondern auch Ihr gesamtes Wohlbefinden. Also: Bleiben Sie dran, genießen Sie Ihre Essenszeiten, gönnen Sie Ihrem Körper seine Pausen – und freuen Sie sich auf viele weitere Benefits, die noch auf Sie warten. Ewiges Kalorienzählen gehört nun der Vergangenheit an. Fasten Sie mit Freude und vielleicht auch mit einem kleinen Augenzwinkern!