Fehler Nr. 1 beim Intervallfasten:
Ungeduld

Die häufigsten Fehler beim Intervallfasten

Abnehmen mit Intervallfasten ist easy und wirkungsvoll. Essen nach der Uhr ist derzeit die Trend- und Erfolgsmethode, um Pfunde zu verlieren. Das wird auch von Experten bestätigt. Umso frustrierender, wenn es bei einem selbst nicht klappt. Dabei sind es oft nur klitzekleine Fehler, die den Abnehmerfolg verhindern. Mit unserer Blogreihe “Die häufigsten Fehler beim Intervallfasten” helfen wir Ihnen, Stolpersteine aus dem Weg zu räumen.

Sie wollen alles auf einmal und das sofort?

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Intervallfasten ist weder eine Diät, noch eine klassische Fastenkur. Und doch wird das periodische Fasten derzeit als die Methode beschrieben, mit der Sie ganz easy überflüssige Pfunde dahinschmelzen lassen können. Wer in Intervallen fastet, braucht sich nicht um verbotene Lebensmittel zu kümmern oder ständig Kalorien zu zählen. Man kann essen was man will, nur eben nicht, wann man will. Nicht verwunderlich, dass Intervallfasten viele Fans hat. 

Dadurch werden hohe Erwartungen an die Wirkung des Kurzzeitfastens, aber auch an sich selbst geweckt. Man startet sofort und will in den nächsten zwei Wochen mindestens fünf überflüssige Kilos runter gefastet haben.

Damit sind wir gleich bei
Fehler Nr. 1:

Sie wollen zu viel, zu schnell

Der Entschluss, abzunehmen steht. Sie sind motiviert und wollen gleichzeitig Ihre Ernährung umstellen? Doch gerade ein zu radikaler Start kann sich als gravierender Fehler beim Intervallfasten erweisen.

Ihr Körper ist anfangs nicht auf regelmäßige Essens- und Fastenzeiten eingestellt. Sie quält ein ständiges Hungergefühl. Körperlich fühlen Sie sich nicht gut, sind schlecht gelaunt, leiden unter Kopfschmerzen und Schwindel. Dabei sollte doch das Gegenteil der Fall sein.

Weniger ist mehr – seien Sie nicht zu streng mit sich!

Das alte, festgefahrene Essensmuster lässt sich nicht so schnell ausmerzen. Sie benötigen Zeit und ein wenig Geduld. Dann gehört der Rhythmus, der durch das Intervallfasten vorgegeben wird, bald zur neuen Normalität.

Unser Alltag lässt es nicht immer zu, dass wir stets zu 100%  gesund und kalorienbewusst essen.
Intermittierendes Fasten ist flexibel – nutzen Sie diesen Aspekt für sich. 12 bis 14 Fastenstunden sind anfangs schon sehr gut. Weiten Sie die Fastenzeit langsam weiter aus.

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Weil wir ständig essen oder unsere Gedanken stets um etwas Essbares kreisen, spüren wir unseren natürlichen Essensrhythmus nicht mehr. 

Fühlen Sie in sich hinein. Fällt es Ihnen leichter auf das Frühstück zu verzichten oder auf das späte Abendessen? 

Daraus ergibt sich Ihr 8 Stunden Essenszeitfenster.

Fasten Sie bereits über einen längeren Zeitraum, gönnen Sie sich ab und an Ausnahmen. Ob das Glas Wein mit Freunden oder ein gemütliches Dinner mit dem Partner – der Genuss sollte nicht zu kurz kommen. 

Vorteil des Intervallfastens ist die Flexibilität. Eine Einladung zum Essen muss nicht abgesagt werden, nur weil Sie fasten. Verschieben Sie Ihre erste Mahlzeit am nächsten Tag einfach nach hinten oder essen Ihre letzte Mahlzeit am Vortag früher.


Durchhalten und gelassen bleiben

Es ist frustrierend, wenn die Pfunde nicht purzeln. Doch der Schokoriegel tröstet Sie nur für ein paar Minuten, anschließend kommt der Frust doppelt so stark. Gehen Sie Ihr Ziel in kleineren Schritten an und verlangen nicht mehr, als Ihr Körper schaffen kann. Denn das ist nur selten von Erfolg gekrönt. Setzen Sie sich nicht unter Druck. Sie benötigen zwei bis drei Wochen Zeit, um sich an die Ernährungsumstellung zu gewöhnen. 

Die Kalorienzufuhr noch stärker zu drosseln, um endlich wieder Bewegung in den Gewichtsstillstand zu bringen, ist keine Lösung. Dadurch wird der Grundumsatz nur noch stärker gesenkt. 

Ein Gewichtsstillstand beim
Abnehmen tritt häufig nach ein
paar Wochen ein. Anfangs sieht
man voller Freude die Pfunde
purzeln, plötzlich tut sich nichts
mehr auf der Waage. 

Die Nahrung wird knapp, also
steuert unser Körper dagegen.
Er fährt auf Sparflamme, senkt den Energieverbrauch.
Der
Grundumsatz – das, was
der Körper in Ruhe verbraucht –
kann um bis zu 50 Prozent reduziert sein. 

Mit dieser Faustformel berechnen Sie ganz einfach Ihren Grundumsatz:

Grundumsatz = 

Körpergewicht in kg x 24 Stunden

Beispiel: 

Bei einem Gewicht von 80 kg x 24 beträgt der Grundumsatz 1.920 kcal. 

Don’t worry – Denken Sie sich schlank!

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Appetit, Hunger und Sättigungsgefühl sind vegetative Funktionen des Körpers, so wie zum Beispiel Atmen. Dieses natürlich gesteuerte Hunger- und Sättigungsempfinden ist bei vielen Menschen gestört. Kreisen unsere Gedanken nun ständig um Nahrungseinschränkung und Kalorien zählen, ersticken wir auch noch den letzten Rest der fein abgestimmten Einheit von Körper und Seele. 

Programmieren Sie Ihr Gehirn auf schlank

Wollen Sie abnehmen, verändern Sie Ihre innere Wahrnehmung. Verbannen Sie die krampfhafte Kontrolle, das ständige Kalorien zählen oder das schlechte Gewissen, wenn Sie mal über die Stränge geschlagen haben endgültig aus Ihrem Kopf. 

Programmieren Sie Ihr Gehirn auf schlank: 

Denken, handeln und bewegen Sie sich wie ein Schlanker.

Good news: Durch Intervallfasten nehmen Sie bereits nach kurzer Zeit das natürliche Hunger- und Sättigungsgefühl wieder wahr. 

Fazit:

Periodisches Fasten lässt Sie nicht nur überflüssige Pfunde verlieren oder hilft Ihnen den Blutzuckerspiegel günstig zu beeinflussen. Intervallfasten hat noch viel mehr positive Nebeneffekte, die Sie genießen können. 

Starten Sie langsam und gelassen, bleiben Sie am Ball und halten durch. Intervallfasten ändert nicht nur Ihre Ernährungsweise, sondern auch die Sichtweise auf vieles im Leben.

Link zu Fehler Nr. 2 beim Intervallfasten:
Falsche Methode