Ist Hanfsamenöl gesund?

Die Zusammensetzung von Hanfsamenöl aus Omega-3- und Omega-6-Fettsäuren im Verhältnis 3:1 macht das Pflanzenöl so herausragend gesund für uns. 

Die im Hanföl enthaltenen Omega-3-Fettsäuren sind Teil der Zellmembran, unterstützen die Gehirnfunktion, sind an der Hormonproduktion beteiligt, regulieren Blutfettwerte, haben Einfluss auf unseren Stoffwechsel und stärken unsere körpereigenen Abwehrzellen. 

Die im Hanföl enthaltene Gamma-Linolensäure nimmt zudem Einfluss auf den weiblichen Hormonhaushalt und ist für den Hautstoffwechsel von großer Bedeutung. 

Hanfsamenöl wird zurecht in die Gruppe der gesündesten Speiseöle eingereiht. Allerdings bleibt es ein Speiseöl, das eine ausgewogene Nahrung ergänzt, aber keinesfalls ersetzen kann. Auch können Krankheiten nicht allein mit etwas Hanföl geheilt werden. Werfen Sie doch einfach einen Blick in unsere Rezeptsammlung. Die ausgewogenen und nahrhaften Mahlzeiten für das Intervallfasten können Sie mit Hanföl noch gesünder machen.

Macht Fett fett?

Fett macht nicht in jedem Fall fett. Intervallfasten, kombiniert mit nahrhaften Mahlzeiten und Hanfsamenöl, verpasst Ihrem Stoffwechsel sogar noch einen extra Boost: die gesunden Fettsäuren im Hanföl können den Energieumsatz erhöhen. Fettzellen speichern weniger ein, die Speicher werden effektiver geleert. Das unterstützt das Intervallfasten, das ja auch direkt an die Fettdepots herangeht, doppelt so gut.

Wie gut, dass es Hanföl gibt

Wie schon gesagt, ist Hanföl “nur” ein Speiseöl. Doch die Wirkung, die es aufgrund des richtigen Verhältnisses von Omega-3- und Omega-6-Fettsäuren verspricht, sollten Sie definitiv nutzen. 

• Die entzündungshemmende Wirkung des wertvollen Öls kann bei Entzündungsprozessen im Körper gute Dienste leisten. Bei Arthrose, Rheuma oder chronisch entzündlichen Darmerkrankungen kann es eine medizinische Therapie auf natürliche Weise unterstützen.

• Regelschmerzen, Hormonschwankungen oder PMS sind Beschwerden, mit denen sich viele Frauen herumquälen müssen. Wird Hanfsamenöl in die tägliche Ernährung eingebaut, wirkt es positiv aufs Hormonsystem und die Beschwerden sollten verschwinden, zumindest gelindert werden.

• Hanföl punktet durch das richtige Verhältnis zwischen den wertvollen Fettsäuren Omega-3 und Omega-6. Gerade die Omega-3-Fettsäuren sind für viele wichtige Prozesse in unserem Körper verantwortlich. So stärken sie unter anderem das Immunsystem und schützen vor Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Nicht verwunderlich, dass so viele Menschen auf Hanföl schwören. 

Hanföl – das Beauty-Elixier

Der Allrounder mit seinen wertvollen Inhaltsstoffen wirkt sowohl bei regelmäßigem Verzehr als auch bei der äußerlichen Anwendung. Gerade gegen Ekzeme oder Hautunreinheiten kann das Öl Wunder wirken. Sogar bei Schuppenflechte oder Neurodermitis erfüllt es seinen Zweck. Trockene Haut wird schnell wieder geschmeidig, weil sich das Öl wie ein Schutzfilm auf sie legt. 

Wie wird es angewendet?

Hanföl kann in der Küche vielfältig verwendet werden – allerdings nur kalt. Es sollte keinesfalls erhitzt werden, weil es dann seine Nährstoffe verliert. Es passt ganz wunderbar zu Salaten, verleiht Gemüse und anderen Gerichten einen nussigen Geschmack und macht den täglichen Smoothie noch wertvoller.

Auf die Haut kann es einfach aufgetragen werden. Hanföl ist angesichts seiner positiven Eigenschaften fester Bestandteil in vielen Kosmetikprodukten. Das Öl spendet der Haut Feuchtigkeit und zieht schnell ein.

Wo können Sie Hanföl kaufen?

Mittlerweile findet man Hanföl im Supermarkt. Im Bioladen, Reformhaus und im Online-Handel sind ebenfalls sehr viele Anbieter zu finden. Greifen Sie unbedingt zu kaltgepresstem Hanföl. Das enthält alle wichtigen Nährstoffe. Achten Sie auf Bio-Qualität, um Rückstände von chemischen Mitteln zu vermeiden. Und letztendlich achten Sie insbesondere bei Ihrer Online-Bestellung darauf, dass es sich um Hanföl und nicht um CBD-Öl handelt.

Macht Hanföl high?

Viele Menschen gehen davon aus, dass es sich bei Hanföl und CBD-Öl um ein und dasselbe Öl handelt. Richtig ist, dass beide Öle aus der gleichen Pflanze hergestellt werden, jedoch zwei gänzlich unterschiedliche Produkte sind. Hanfsamenöl wird, wie der Name schon deutlich macht, aus dem Samen der Hanfpflanze gewonnen. Für CBD-Öl werden die grünen Teile der Pflanze und die Blüten verwendet. 

Hanfsamen enthalten kein THC bzw. weisen nur einen geringen Gehalt von unter 0,2 Prozent auf. Die Abkürzung CBD weist dagegen auf das enthaltene Cannabinoid (Cannabidiol) hin. Diese Substanz wirkt auf das menschliche Nervensystem. Aber auch CBD-Öl wirkt nicht berauschend. Denn auch hier ist das “highmachende” THC nur in einer geringen Menge von 0,2 Prozent enthalten. Cannabidiol wird von der WHO als sicher eingestuft.