Stresshormon verhindert den Fettabbau
Was kaum jemand mit Abnehmen verbindet, ist ein gutes Stressmanagement. Denn Stress kann den Abnehmerfolg stark beeinträchtigen. Um zu verstehen, weshalb Stress das Abnehmen schwerer macht, müssen wir uns anschauen, wie Körper und Psyche für den Umgang mit Stress programmiert sind. Dazu gehen wir zeitlich wieder einmal zurück. Denn hinter der natürlichen Stressreaktion steckt ein uraltes Muster.
Kampf oder Flucht?
Bei Stress löst der menschliche Organismus die sogenannte Stressreaktion aus: Adrenalin, Noradrenalin und Cortisol (Stresshormone) werden vermehrt ausgeschüttet. Dem Menschen wird die nötige Energie bereitgestellt, auf die Herausforderung rasch und kraftvoll reagieren zu können. Unser Organismus holt sich diese Energie aus den Energiespeichern unserer Muskulatur und der Leber. In Folge dessen steigt der Blutzuckerspiegel an.
Die Entscheidung über Kampf oder Flucht hat unseren frühen Vorfahren das Überleben gesichert. Die vom Organismus bereitgestellte Energie wurde durch die körperliche Aktivität – Kampf oder Flucht – genau wie die ausgeschütteten Stresshormone wieder abgebaut.
Wir modernen Menschen müssen im Alltag aber weder körperlich angreifen noch flüchten. Deshalb sind für Stress in der heutigen Zeit andere Dinge verantwortlich, wie zum Beispiel die endlose To-do-Liste im Kopf, unbeantwortete E-Mails oder die Antworten auf Messages im Facebook-Account. Bei diesen Tätigkeiten wird weder die bereitgestellte Energie, noch werden die Stresshormone abgebaut. Die Folgen von Stress spüren wir deshalb oft den ganzen Tag sowohl physisch als auch psychisch – selbst wenn keine aktuelle Stresssituation mehr besteht.
Chronischer Stress macht dick!
Das Stresshormon Cortisol hat durchaus „gute” Eigenschaften. Es wird als Wachmacher-Hormon bezeichnet, weil morgens der meiste Teil davon produziert wird. Im Lauf des Tages sinkt der Cortisolspiegel. Werden Energie, Muskelanspannung und Hormone unter starkem Stresseinfluss nicht abgebaut, wandelt sich das Blatt.
Cortisol arbeitet weiterhin fleißig daran, Eiweiß aus den Muskeln zur Energiebereitstellung in Zucker umzuwandeln. Es hemmt also den Eiweißaufbau und reduziert den Fettabbau.
Chronischer Stress schadet nicht nur unserer Gesundheit. Er reduziert auch den Abnehmerfolg. Sorgen Sie für regelmäßige Entspannung nach den normalen täglichen Stressmomenten – das kann auch körperliche Aktivität sein. Nur so werden Stresshormone wieder abgebaut.
Wie sieht es dann mit IF und Stress aus. Öfters wird erwähnt das Frauen mehr auf das Fasten mit Stress im Körper reagieren, was bei Männer nicht der Fall ist. Also die Weiblichen Hormone vermehrt negativ auf das Fasten reagieren. Theoretisch müsste es vermehrt zu Fetteinlagerung führen, besonders wenn man noch Sport im Fastenfenster macht. Zugleich gibt es die These das sich der Körper dem Fasten auch zum Teil anpasst und man nicht mehr so doll mit Stress darauf reagiert, aber wie soll man das so einfach selber feststellen ? Man fühlt ja nicht sofort das im Körper gerade Stress ist. Und nur an der Periode kann man das auch nicht Festmachen. Manche meine Frauen sollten nicht fasten, andere sagen nicht so lange, also kein klassisches 16/8 sondern nur 12-14 Stunden, wiederum andere sagen dass es schon ok ist oder man nur ein Tag fastet und einen normal isst und immer wechselt. Irgendwie klar das man es selber ausprobieren muss aber dennoch kann ja im Körper ein negativer Effekt sein ohne das man es merkt. Die Frage ist dann auch, wenn es für den Körper schon Stress ist, gibt es dann überhaupt die positiven Effekte des Fastens bzw. der Autophagie ? Die meisten Untersuchungen gibt es ja nur an Tiere oder Männer.
Danke