Intervallfasten:

Das halte ich nicht durch!

So kommen Sie aus dem Motivationstief heraus

Sie haben Intervallfasten motiviert mit den besten Vorsätzen gestartet. Doch es tut sich einfach nichts auf der Waage. Auch die weiteren Vorteile des Intervallfastens – mehr Gesundheit und mehr Gelassenheit – wollen sich einfach nicht einstellen. Am liebsten würden Sie alles hinschmeißen? Das wäre schade, weil sie die ersten wichtigen Schritte bereits erfolgreich gegangen sind. Erfahren Sie hier, wie Sie aus dem Motivationstief herauskommen.

Die Intervallfasten-Methode 16/8 wird am häufigsten angewandt. Sie ist sehr erfolgreich. Allerdings handelt es sich beim intermittierendem Fasten nicht um eine kurzfristige Diät, sondern um einen gesunden Lebens- und Ernährungsstil, der schnell zur Gewohnheit werden kann. Wir werden nicht müde, es immer und immer wieder zu betonen. Natürlich aus gutem Grund:

Wenn sich in Ihrem Kopf nicht mehr alles um den Zeiger auf der Waage dreht, Sie sich einfach auf die gesundheitlichen Vorteile durch den neuen Lifestyle Intervallfasten einlassen, kommt das Abnehmen fast wie von selbst. 

Bleiben Sie entspannt!

Intermittierendes Fasten ist flexibel. Sie können es an Ihren Alltag anpassen. Also bleiben Sie ebenso flexibel und insbesondere entspannt. Selbst wenn Sie aus persönlichen Gründen mal nur auf 14 Fastenstunden kommen, haben Sie Ihrem Verdauungstrakt eine Essenspause verschafft – ganz ohne Stress. 

Ihr Organismus konnte deshalb das Anti-Aging-Programm starten und sich um wichtige Reparatur- und Erneuerungsarbeiten kümmern. Das ist schon vielmehr als viele andere von sich behaupten können. 

Kleine Krisen beim Fasten kommen vor, große Gelüste ebenfalls. Nun ein paar Tipps, wie Sie aus dem Motivationstief herauskommen und durchhalten. 

    1. Think positiv!

Wissen Sie noch, was Sie mit Intervallfasten erreichen wollten? Nur abnehmen? Beim intermittierenden Fasten darf es ruhig ein bisschen mehr sein: ein neues Körpergefühl, ein gesunder und ausgewogener Ernährungsstil, ein Anti-Aging-Programm für Körper, Geist und Seele. Schreiben Sie Ihr Ziel auf einen Zettel und hängen Sie diesen deutlich sichtbar an Pinnwand oder Kühlschrank. 

    2. Seien Sie nicht zu streng mit sich

Der Anfang ist oftmals das Schwierigste. Diesen Schritt haben Sie bereits gewagt. Lassen Sie sich also nicht vom ersten Rückschlag verunsichern. Seien Sie nachsichtig mit sich selbst. Es ist kein Dogma Durchzuhalten. In erster Linie geht es ums Anfangen – machen Sie halt mehrere Anfänge!

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3. Tricksen Sie sich aus – Sie sind, was Sie denken!

Glauben Sie an die Macht der Gedanken? Alles beginnt im Kopf – auch Heißhunger. Überfällt er Sie, trinken Sie etwas, putzen sich die Zähne oder lutschen ein Pfefferminzbonbon. Minze vertreibt die Lust auf Süßes. Bleiben Sie Frau / Herr Ihrer Gedanken – natürlich im positiven Sinne!

Probieren Sie die Macht Ihrer Gedanken einfach aus: Reden Sie sich ein, dass Sie unattraktiv und uninteressant sind. Gehen Sie mit dieser Überzeugung auf eine Party. Niemand wird Sie bemerken! Prüfen Sie dann die Möglichkeit bei einer anderen Gelegenheit. Sagen Sie sich, dass Sie attraktiv und charismatisch – einfach unwiderstehlich – sind. Und Sie werden merken “Sie sind, was Sie denken”! 

Glauben Sie an Ihren Erfolg, wird er auch eintreten. Denken Sie daran, was Sie mit dem periodischen Kurzzeitfasten erreichen möchten, nicht worauf Sie im Moment verzichten müssen. Fühlt es sich nicht großartig an, durchgehalten zu haben? Genießen Sie dieses Gefühl und sagen sich dabei “Ich kann es, ich halte durch, ich schaffe es”!

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4. Erfahrungsaustausch mit Gleichgesinnten

Wenn Sie gemeinsam mit Ihrem Partner oder einer Freund*in fasten, lassen sich kleine Krisen “wegreden”. Überfällt Sie der “kleine” Hunger und Sie denken nur noch ans Essen, greifen Sie nicht zum Snack, sondern zum Schnack. Das Gespräch bringt Sie auf andere Gedanken. Oder treten Sie unser Intervallfasten-Gruppe auf Facebook bei. Dort können Sie mit Gleichgesinnten Erfahrungen austauschen, von Erfolgen und Misserfolgen sowie kleinen Durchhaltekrisen berichten. 

5. Das ist eine Belohnung wert

Mit Belohnungen kann man sich ebenfalls motivieren. Haben Sie eine weitere Woche durchgehalten, gönnen Sie sich etwas außer der Reihe. Ganz egal, ob ein Kinofilm mit Freunden, die tollen Schuhe oder ein Besuch im Wellness-Spa. Machen Sie einfach mal das, was Sie gerne tun.

6. Ablenkung willkommen

Ein kleines Workout mit ein paar einfachen Übungen lenkt schnell von Hunger ab. Auch ein entspannter Spaziergang mit Freund*in vertreibt den Appetit.

7. Selbstverantwortung und -fürsorge

Suchen Sie nicht ständig nach Möglichkeiten, was Sie während der Fastenphase essen oder trinken können. Fasten ist freiwilliger Verzicht und damit ein Stück individueller Freiheit. Und wie das so mit der Freiheit ist, bedeutet sie Verantwortung für sich selbst zu übernehmen, sich und seinem Körper etwas Gutes zu tun und sich bewusst für einen gesunden Lifestyle zu entscheiden. Fasten erfordert Achtsamkeit und ist in gewisser Weise ein Geisteszustand. Erfolgreich auf etwas zu verzichten, kann ein Hochgefühl auslösen. Allein dafür lohnt es sich doch schon!

Fazit

Abnehmen ist nicht alles, was man mit Intervallfasten erreichen kann. Kreisen Ihre Gedanken ausschließlich ums Abnehmen, werden Sie sich der positiven Vorteile des intermittierenden Fastens auf Body, Mind and Soul gar nicht bewusst. Stellen Sie das körperliche Wohlgefühl in den Fokus, wird das Abnehmen zur Nebensache und geschieht ganz nebenbei. Lassen Sie sich auf das Fasten ein und hören Sie auf Ihren Körper. Sie werden sehen, wie motivierend eine gesunde Ernährung sein kann. Beim Intervallfasten geht es nicht darum, das Essen sein zu lassen, sondern bewusst und gesund zu genießen.