Intervallfasten Fehler Nr. 8:
Zu viel Stress
Intervallfasten ist in aller Munde und das nicht grundlos. Während die einen ein paar Kilos verlieren möchten, wollen die anderen von den positiven Effekten auf die Gesundheit profitieren. Intermittierendes Fasten ist weniger eine Diät. Vielmehr handelt es sich um einen gesunden Lebensstil. In diesem Artikel erfahren Sie, warum ständiger Stress für den Stillstand auf der Waage verantwortlich sein könnte – und natürlich auch, wie Sie ihn effektiv vermeiden.
Mit Intervallfasten können Sie gesund abnehmen. Kurzzeitfasten ist einfach in den Alltag zu integrieren, wenn man die richtige Intervallfasten-Methode für sich gefunden hat. Unser Intervallfasten-Plan hilft Ihnen dabei. Während des Fastens befindet sich der Körper in einem Kaloriendefizit – man nimmt ab. Wenn es trotz eiserner Disziplin mit dem Abnehmen nicht klappt, kann es daran liegen, dass Sie unter Dauerstress stehen.
Stress ist kontraproduktiv
Der StressbauchDauerstress kann dafür sorgen, dass der Bauch dick wird, in engen Hosen drückt und man auf Bikini und Badehose lieber verzichtet. In erster Linie sind natürlich Hormone schuld daran, die unser Körper in Stresssituationen freigibt. Das Stresshormon Cortisol hat eigentlich eine Schutzfunktion, dauerhaft ausgeschüttet macht es jedoch die Traumfigur zunichte. Wir bekommen Heißhunger auf Zucker. Die aufgenommene Energie durch süße, kohlenhydratreiche Snacks hemmen den Stoffwechsel. Unser Körper verbrennt diese Energie nicht, sondern lagert sie in seinen Fettdepots – bevorzugt am Unterbauch – ein. Das innere Bauchfett wächst immer weiter an, es bildet sich der typische Stressbauch. | Stress macht dick!Durch Stress fällt unser Körper in den Ausnahmezustand. Er produziert Unmengen Cortisol. Cortisol ist der Gegenspieler zum Insulin. Das Stresshormon hebt den Blutzuckerspiegel an, fördert den Abbau der körpereigenen Eiweißspeicher, erhöht die Wirkung des Adrenalins, lässt den Herzmuskel kräftiger schlagen, unseren Blutdruck steigen und erhöht die Atemfrequenz. In Stresssituation benötigt unser Organismus schnell verfügbare Energie. Cortisol fördert auf der einen Seite die Entstehung von Fettzellen, baut auf der anderen Seite Muskeln ab, um an die benötigte Energie zu gelangen. Um abzunehmen, benötigt der Mensch jedoch großflächig trainierte Muskelgruppen. In Deutschland leidet mittlerweile jeder Fünfte unter chronischem Stress. Das hat negative Auswirkungen auf unsere physische und psychische Gesundheit. |
Sagen Sie dem Stressbauch den Kampf an!
Tägliche Reizüberflutung und Multitasking killen die bewusste Wahrnehmung. Lernen Sie, sich zu entspannen und auf eine Sache zu fokussieren. Damit schalten Sie Stress einfach ab. Wir verraten Ihnen hier ein paar einfache Maßnahmen, mit denen Sie die Problemzone Stressbauch schnell in den Griff bekommen und auch mental Ihre innere Mitte wieder finden.
Notbremse ziehen – Ruhepausen einlegen
Unser moderner Alltag ist stressig. Es ist nicht einfach, doch der erste Schritt um den Stressbauch abzubauen ist regelmäßige Ruhepausen einzulegen. Gönnen Sie sich eine Auszeit. Arbeiten Sie unter Termin- und Leistungsdruck, lassen Sie es am Feierabend und in Ihrer Freizeit ruhig angehen. Relaxen Sie am Wochenende einfach einmal: keine Termine, Ausschlafen, eine Yoga-Session oder eine Massage schaffen einen Ausgleich zum stressigen Arbeitsalltag. Legen Sie auch am Arbeitsplatz kleine Regenerationsphasen ein.
Bauchmuskeln trainieren
Abends neben dem Fernseher lassen sich ohne großen Aufwand Crunches (trainieren die geraden Bauchmuskeln) und Planks (der Unterarmstütz strafft und trainiert die Körpermitte) ausführen. Mit einer eiweißreichen Ernährung unterstützen Sie außerdem den Muskelaufbau optimal. Denn wer Muskelmasse besitzt, verbrennt Fett – insbesondere das lästige Bauchfett.
Die Fettablagerungen am Bauch haben zumindest ein Gutes: Sie werden Sie schneller los als das Hüftgold. Starten Sie gleich damit, sich mehr zu bewegen, regelmäßig und ausgewogen zu essen und Stress abzubauen. Dann sind Sie das gesundheitsschädliche Bauchfett bald wieder los.
Mit Achtsamkeit Grübelzwang ausschalten
Schalten Sie den “gedanklichen Tinnitus” mit Achtsamkeit aus. Lassen Sie Ihre Gedanken nicht ständig um Probleme von gestern und morgen kreisen. Finden Sie Ihre innere Mitte mit ein paar Achtsamkeitsübungen im Hier und Jetzt.
Bewusst Atmen
Lenken Sie Ihre Aufmerksamkeit auf die Atmung. Atmen Sie mit geschlossenen Augen tief ein, halten Sie die Luft an, solange Sie können, lassen Sie dann die Luft langsam durch den Mund ausströmen. Zählen Sie beim Ein- und Ausatmen im Kopf die Sekunden, dadurch stoppen Sie das Gedankenkarussell.
Farben bewusst wahrnehmen
Suchen Sie sich eine Farbe aus, die Sie als angenehm empfinden und versuchen, diese in Ihrem Sichtfeld ausfindig zu machen. Diese Achtsamkeitsübung befreit Sie von bedrückenden Gedanken und fördert Ihre Konzentration.
Bewusst essen
Wir schaufeln oftmals unsere Mahlzeiten unter Zeitdruck in uns hinein. Das Essen wird zur Nebentätigkeit beim Fernsehen oder der Arbeit degradiert. Dabei stärkt bewusstes Essen unsere Gesundheit und langsames Essen ist der erste Schritt in einen ausgeglichenen Lebensstil.
Bei Ihren Mahlzeiten brauchen Sie keine Ablenkung, denn Sie konzentrieren sich ganz auf die Lebensmittel, die auf dem Teller liegen. Versuchen Sie, jeden Bissen langsam zu kauen und dabei das Aroma und die Textur wahrzunehmen.
Fazit
In unserer hektischen Zeit ist Stress ein enger Begleiter. Dauerstress schädigt die Gesundheit und macht dick. Sagen Sie dem Stressbauch den Kampf an, am besten sofort. Stressabbau ist nicht ganz so einfach wie es sich oftmals anhört. Denn auch Entspannungsübungen müssen trainiert werden. Sie werden sehen, dass es mit ein wenig Disziplin ganz easy klappt, sich Ruhepausen zu gönnen und auf die innere Mitte zu fokussieren.
Link zu Fehler Nr. 1 beim Intervallfasten:
Ungeduld
Link zu Fehler Nr. 2 beim Intervallfasten:
Falsche Methode
Link zu Fehler Nr. 3 beim Intervallfasten:
Zu viel essen
Link zu Fehler Nr. 4 beim Intervallfasten:
Zu wenig essen
Link zu Fehler Nr. 5 beim Intervallfasten:
Zu wenig trinken
Link zu Fehler Nr. 6 beim Intervallfasten:
Das Falsche Essen
Link zu Fehler Nr. 7 beim Intervallfasten:
Jeder Schritt zählt!
Hinterlasse einen Kommentar
An der Diskussion beteiligen?Hinterlasse uns deinen Kommentar!