Intervallfasten Fehler Nr. 7:

Jeder Schritt zählt!

Intervallfasten gilt als eine der effektivsten Methoden gesund und bequem abzunehmen – gänzlich ohne quälende Körperertüchtigung. Das zwischenzeitliche Fasten wirkt sich positiv auf den Körper aus. Die gesundheitlichen Effekte von intermittent fasting wurden in vielen Studien bewiesen. Doch lässt dieser Ernährungsstil die Pfunde wirklich ganz ohne Sport und Bewegung purzeln? 

Mit wenig Aufwand und ganz flexibel einige Pfunde verlieren

Intervallfasten ist zwar mehr als eine Diät, wird allerdings oftmals darauf reduziert. Wer intermittierendes Fasten nicht als gesunden Ernährungsstil sieht, sondern nur ein wenig abspecken möchte, hat damit sicherlich seine ganz individuelle Methode gefunden – mit wenig Aufwand und flexibel durchführbar. 

Ja, es ist möglich mit Intervallfasten einige Kilos zu verlieren, und zwar ganz ohne Sport. Trotzdem werden Ernährungsexperten dazu raten, sich zu bewegen. Fitnesstraining gehört zum gesunden Lebensstil dazu. Außerdem macht Bewegung Ihren Intervallfasten-Plan noch effektiver.

So gestalten Sie Ihren Intervallfasten-Plan noch effektiver

Beachten Sie die Fastenphasen und gestalten Ihre Enährung optimal, werden Sie mit Kurzzeitfasten schon sehr gute Ergebnisse erzielen. Mit unseren zwei “sportlichen” Strategien, helfen wir Ihnen noch wirkungsvoller abzunehmen. Das Zauberwort hierbei ist: körperliche Fitness.

  1. Krafttraining zwischen den Mahlzeiten

Krafttraining strafft die Haut, Ihren Körper, ist gesund und verbraucht zusätzliche Kalorien. Zwei bis drei Einheiten Muskeltraining pro Woche bringen Sie nach vorne. Optimalerweise wird das jeweilige Training beim Intervallfasten (Methode 16/8) zwischen Mahlzeit eins und zwei durchgeführt.

      2.10.000 Schritte pro Tag

Keine Lust, sich auf dem Stepper abzustrampeln oder ins Fitnessstudio zu gehen? Bewegen Sie sich Schritt für Schritt. 10.000 Schritte pro Tag erreichen Sie schnell und einfach durch ein paar kleine Veränderungen im Alltag.

Es macht sich garantiert bezahlt, wenn Sie neben der Beachtung von Essens- und Fastenphasen beim intermittierendem Fasten auf die 10.000 Schritte pro Tag achten. 

Mit einem Fitness Armband (oder Smartphone mit entsprechender Funktion) können Sie überprüfen, wie viele Schritte Sie gemacht haben. 

Fehlen noch ein paar Schritte, ist einer kleiner Spaziergang nach der letzten Mahlzeit sehr empfehlenswert. Das hilft nicht nur beim Kampf gegen die überflüssigen Pfunde, sondern macht nach einem stressigen Tag den Kopf frei und entspannt.

WHO empfiehlt jeden Tag 10.000 Schritte zu gehen

Die Deutschen bewegen sich zu wenig. Im Durchschnitt legt jeder Deutsche täglich etwa 5.200 Schritte zurück, so Forscher der Universität Stanford. 

Um gesund und fit zu bleiben, werden jedoch 10.000 Schritte pro Tag empfohlen. 

Das entspricht einer Strecke von 6 bis 8 Kilometer und verbrennt circa 500 Kalorien

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Starten Sie gleich – mit 3.000 Extraschritten

Aller Anfang ist schwer. Starten Sie deshalb erst einmal mit 3.000 Schritten mehr als sonst. Schon damit erreichen Sie einiges: Neben den Cholesterinwerten verbessern diese zusätzlichen Schritte Ihre Ausdauer um mehr als 30 Prozent. Außerdem fühlen Sie insgesamt wohler und zufriedener.

Ihr Körper sehnt sich nach Bewegung

Mit den 10.000 Schritten erfüllen Sie Ihrem Körper bereits die Sehnsucht nach Bewegung. Hier noch ein paar Tipps, die Ihnen dabei helfen können, täglich das Pensum zu erreichen. Denn jeder Schritt zählt!

Arbeitsweg variieren

Wenn es machbar ist, lassen Sie das Auto einfach mal stehen, gehen zu Fuß zur Arbeit oder schwingen sich aufs Rad. Durch den zusätzlichen Sauerstoff-Kick starten Sie wesentlich frischer in den Arbeitstag. 

In der Mittagspause eine Runde drehen

Drehen Sie in der Mittagspause eine Runde zu Fuß. Ein zügiger Spaziergang bringt nicht nur zusätzliche Schritte, sondern entspannt auch Schulter- und Nackenbereich vom langen Sitzen.

Treppe nehmen statt Lift

Die Treppe statt des Aufzugs zu nehmen, ist schon länger als adäquates Mittel für mehr Bewegung im Alltag bekannt. Deshalb aber nicht uneffektiver. Auch Ihr Rücken und Ihre Gelenke werden es Ihnen danken, wenn Sie den Lift links liegen lassen.

Zum Spazierengehen verabreden

Es ist schön, sich mit Freunden zum Kaffeetrinken zu treffen, um unbeschwert zu plaudern. Allerdings kann man sich auch bei einem Spaziergang sehr gut unterhalten. Kaffeetrinken kann man danach immer noch.

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Das bisschen Haushalt

Putzen ist nun nicht gerade das, was viele unter sinnvoller Freizeitbeschäftigung verstehen. Eher ist es ein lästiges Übel. Wenn man allerdings weiß, wie viele Schritte man währenddessen zurücklegt, könnte Putzen kombiniert mit periodischen Fasten zu einem richtig guten Team werden. Pro halbe Stunde mit dem Staubsauger durchs Haus zu gehen, verbrennt 120 Kalorien. Und viele Schritte werden dabei sowieso gemacht, so dass sich Ihr persönliches Schritt-Konto freut.

Motivieren Sie sich

Ein Schrittzähler bzw. Fitnesstracker dient zur eigenen Kontrolle, ist gleichzeitig auch Motivation. Zunächst stellen Sie Ihr übliches Aktivitätsniveau fest, indem Sie den Schrittzähler den ganzen Tag über bei gewohnter Bewegung tragen. Eine Woche lang notieren Sie jeden Abend, wie viele Schritte Sie gegangen sind. Anschließend ermitteln Sie den Mittelwert der Woche. Dieser ist Ihr Basisniveau. Dann können Sie loslegen und sich Schritt für Schritt steigern.

Fazit

Abnehmen durch Intervallfasten ist auch ohne Bewegung und Sport möglich. Sinnvoller und auch effektiver wird es allerdings mit ein wenig Training. Wer zum Joggen oder Training im Fitnessstudio absolut keine Lust hat, muss sich nicht dazu zwingen. Es ist deutlich effektiver die tägliche Bewegung zu fokussieren, als sich mit Bewegungsarten zu quälen, die einfach nicht zu einem passen. Ein paar zusätzliche Schritte täglich zu machen, stellt keine große mentale Hürde dar. Also, machen Sie das, was Ihnen liegt. Voller Lebensfreude regelmäßig Boccia zu spielen, ist tausendmal besser, als sich gegen den inneren Widerstand lustlos auf dem Ergometer zu quälen. Denken Sie daran: Jeder Schritt zählt. Es sind die kleinen Alltagsbewegungen, die einen entscheidenden Unterschied machen.

Link zu Fehler Nr. 1 beim Intervallfasten:
Ungeduld

Link zu Fehler Nr. 2 beim Intervallfasten:
Falsche Methode

Link zu Fehler Nr. 3 beim Intervallfasten:
Zu viel essen

Link zu Fehler Nr. 4 beim Intervallfasten:
Zu wenig essen

Link zu Fehler Nr. 5 beim Intervallfasten:
Zu wenig trinken

Link zu Fehler Nr. 6 beim Intervallfasten:
Das Falsche Essen