Intervallfasten Fehler Nr. 5:

Zu wenig trinken

Sie wollen mit Intervallfasten ein paar Kilos loswerden? Dann greifen Sie zur Wasserflasche. Flüssigkeit im richtigen Maß unterstützt Sie bei der Kalorienverbrennung.

Ohne Wasser läuft nichts.Trinken ist essenziell. Das zeigt sich schon daran, dass der Mensch 40 Tage ohne Nahrung, aber nur 5 Tage ohne Flüssigkeitszufuhr überlebt. Häufig vergessen wir, uns mit dem frischen Nass zu versorgen. Gerade beim Abnehmen und für die Entschlackung ist es jedoch elementar, dass unser Organismus ausreichend mit Flüssigkeit versorgt wird. 

Viele Menschen haben Schwierigkeiten, die von Experten empfohlene Menge von zwei bis drei Litern täglich zu sich zu nehmen. Wer mit intermittierendem Fasten abnehmen möchte, sollte noch genauer auf die tägliche Flüssigkeitszufuhr achten. Denn ohne Wasser läuft gar nichts. Mit unseren Tipps und Facts helfen wir Ihnen, Ihre Trinklust zu wecken.

Der Körper im Gleichgewicht

Ein mit ausreichend Flüssigkeit
versorgter Organismus 

  • sorgt für Erfrischung und
    Abkühlung,
  • unterstützt die Immunabwehr, 
  • “schwemmt” Giftstoffe aus, 
  • transportiert Sauerstoff und Nährstoffe,
  • strafft die Haut.

Sogar abnehmen wird durch ausreichend Flüssigkeitszufuhr unterstützt.

Beim Intervallfasten nehmen
wir nicht nur weniger feste
Nahrung zu uns, sondern in
einem Zeitraum von 16 Stunden (
Intervallfasten-Methode 16/8)
gar keine. Deshalb sollten
Sie
täglich mindestens 2 Liter Wasser oder Tee trinken. 

Ohne Wasser läuft gar nichts

Unser Körper besteht zu 50-65 Prozent aus dem flüssigen Nass. Sogar Knochen und Zähne benötigen 20 bis 25 Prozent Wasser. 

Lieber zuviel als zuwenig

Pro Stunde können unsere Nieren ein Liter Flüssigkeit filtern. 

Über Nieren, Darm, Haut und Atmung verliert unser Körper täglich ca. zwei Liter Wasser. Dieser Verlust muss regelmäßig ausgeglichen werden.

Unser Organismus kann aus fester Nahrung bereits einen Liter Flüssigkeit generieren. Die restlichen 1,5 bis 2 Liter müssen zugeführt werden.

Trinken – Gerade beim Abnehmen wichtig

Wer schlank werden und bleiben will, muss trinken!

Wenn Sie vor jeder Mahlzeit ein großes Glas Wasser oder Tee trinken, stellt sich ein kurzfristiges Sättigungsgefühl ein. Außerdem beugen Sie damit Heißhungerattacken vor. 

Forscher der Berliner Charité entdeckten, dass Wasser den Stoffwechsel aktiviert. Wer auf nüchternen Magen einen halben Liter davon trinkt, steigert seinen Energieverbrauch um ungefähr 30 Prozent, was einem Kalorienmehrverbrauch von 40 Kalorien entspricht. 

      Trinken Sie genügend? Selbsttest

  1. Nehmen Sie ein Stück Haut zwischen Daumen und Zeigefinger. 
  2. Ziehen Sie es hoch und lassen es spontan los. 
  3. Sind Sie mit ausreichend Flüssigkeit versorgt, sollte die Falte schnell wieder verschwinden. 
  4. Ist der Hauthügel länger sichtbar, herrscht Trockenheit im Körper. 
  5. Spätestens jetzt sollten Sie “nachfüllen”. 
fehler intervallfsten trinken smoothi - Intervallfasten Fehler Nr. 5: Zu wenig trinken

Durst ist ein Alarmsignal

Bei vielen Menschen signalisieren die Sensoren Durst nicht mehr verlässlich. Sie schaffen kaum die notwendige Mindestmenge von einem Liter. Gerade für diese Personen ist es empfehlenswert, einen Trinkplan aufzustellen und sich konsequent an diesen zu halten. Verspüren wir Durst, so ist das bereits ein Alarmsignal unseres Körpers. Ihm fehlt Flüssigkeit. 

Tages-Trinkplan

  • Trinken Sie gleich nach dem Aufstehen auf nüchternen Magen 1 großes Glas Wasser oder Tee (mindestens 150 ml).

  • Zum Frühstück, nach dem Fastenbrechen, 2 Tassen Kaffee oder Tee (300 ml).
  • Vormittags: Mineralwasser oder Tee (300 ml), 1 Tasse Suppe oder Brühe (200 ml).
  • Zum Mittagessen: 1 Glas Saftschorle, Mineralwasser, Kaffee oder Tee (150 ml)
  • Nachmittags: Tee oder Kaffee (150 – 300 ml)
  • Zum Abendessen: Saftschorle, Wein, Bier und/oder Mineralwasser, Tee (150 – 300 ml)
  • Abends: In der Fastenphase sind beim Intervallfasten nur kalorienarme Getränke angesagt, wie z.B. Kräutertee und natürlich Mineralwasser (200 ml).

Halten Sie sich konsequent an den Trinkplan, so führen Sie Ihrem Körper die lebensnotwendige Flüssigkeitsmenge zu. Mehr trinken geht immer! Kaffee und Alkohol fördern die Ausscheidung, deshalb werden Sie bei der täglichen Flüssigkeitsaufnahme nicht mit einberechnet. 

Das passiert, wenn Sie zu wenig trinken

Trinken Sie nicht ausreichend, kann es zu Darmträgheit, Nierenfunktionsstörungen und Bluthochdruck kommen. Weil das Blut durch die fehlende Flüssigkeit dicker wird, erhöht sich zudem das Infarktrisiko.

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Trinken und Bewegung – fürs Abnehmen wichtig

Wer sich wenig bewegt und dadurch Muskeln abbaut, kann nur noch 45 Prozent Wasser im Körper speichern. Der Stoffwechsel erlahmt: Der Energieverbrauch sinkt pro Prozent Körperwasserverlust um etwas ein Prozent. 

 

Trinken und Bewegung sind zwei hilfreiche Partner, wenn es ums Abnehmen geht. Beides zusammen muss stimmen.

Hunger kann einfach nur Durst sein

Häufig ist Hunger verkannter Durst. Plagen Sie Kopfschmerzen, können Sie sich nicht konzentrieren und fühlen sich schlapp, muss das nicht am Nahrungsverzicht während der Fastenphase liegen. Mit einem großen Glas Wasser können diese ersten Anzeichen von Durst schnell bekämpft werden. 

 

Nun noch einen Tipp, der sich in der Praxis bewährt hat: Kaufen Sie sich ein schönes großes Glas oder eine Wasserflasche, die Sie regelmäßig gefüllt an einem prominenten Platz platzieren. So werden Sie automatisch daran erinnert, zu trinken. 

Fazit: 

Wasser ist lebensnotwendig. Zudem bringt es Energie in den Körper. Es hilft, den Stoffwechsel anzukurbeln und Schlacken auszuscheiden. Weil viele Menschen ständig dehydriert sind, leiden sie unter Kopfschmerzen. Wasser zu trinken ist ein einfaches Hausmittel, um das Schädelbrummen schnell und langfristig loszuwerden.

Trockenheitsfältchen und fahle Haut gehören bald der Vergangenheit an, wenn man die Menge von zwei bis drei Litern Wasser täglich konsumiert. Hätten Sie gedacht, dass Sie fünf bis zehn Jahre jünger aussehen, wenn Sie genügend trinken? Das und die Unterstützung beim Abnehmen sind doch schon einige Facts, die einen schnell zur Wasserflasche greifen lassen.